Ich liebe Sushi ! Und seit meinem ersten Versuch Sushi selber zu zubereiten kann ich gar nicht mehr damit aufhören und auch von meinem Umfeld wird es immer mal wieder eingefordert. “Sushi machen kann sie”, wird gesagt Burger übrigens auch 😉 . Leider habe ich mich bis vor kurzem mit meinem nicht wirklich guten Messersortiment sehr gequält, die Sushirollen in angenehm große Stückchen zu schneiden. Mit allen möglichen hab ichs versucht, Brotmesser, Kartoffelmesser und sonstigen Schneidewerkzeugen. Nur mit anfeuchten und regelmäßigen sauberwischen war es einigermaßen Erfolgreich. Doch das hat nun ein Ende, denn ich habe ein Prachtexemplar in der Schublade 😉 ! Das Sashimimesser* ! Das japanische Messer aus der Serie liegt ganz wunderbar in der Hand, ist wahnsinnig scharf und es bleibt nichts kleben. So war die Sushirolle im Nu geschnitten.
Außerdem sind noch zwei weitere Messer bei mir eingezogen. Diese wurden mir vor kurzem bei einem ganz tollen Event gezeigt. Ich war von Kochmesser.de* zum Schneideworkshop in das Se7en Oceans in der Europapassage eingeladen. Hier wurden uns von Sternekoch Sebastian Andrée verschiedene Schneidetechniken gezeigt und auch in die Kunst des Messerschleifens eingeweiht.
Sebastian Andrée hat uns gezeigt wie man einen Fisch von den Gräten befreit, leider musste ich da passen, denn ein Fisch der mich noch anschaut, kann ich nicht auseinander nehmen und kommt bei mir zu Hause so auch nicht auf den Tisch, aber spannend war es auf jeden Fall. Es gab reichlich Gemüse, welches zum Schneiden bereit lag und somit hatte auch ich die Möglichkeit mich von den tollen Messern beeindrucken zu lassen. Die Messer der Schälmesser* war ich vor kurzem in der Lage 3 Kilo Kartoffeln zu schälen. Ich muss dazusagen, ich hasse Kartoffelschälen und ich mag auch keine Kartoffeln, aber da hat es glatt Spaß gemacht, da dass Messer einfach toll in der Hand liegt und wie Butter durch die Kartoffeln ging.
Serie haben mich sehr beeindruckt. Sie sehen nicht nur toll aus, sondern liegen auch wahnsinnig gut in der Hand. Mit demFrüher war ich großer Fan von meinem Gemüsehobel, da konnte ich alles in gleichmäßige Scheiben schneiden, Zwiebeln sehr fein würfeln, Karotten in Stifte hobeln und und und…. Aber ich muss sagen seit die kleine Auswahl der Messer bei mir eingezogen ist, ist der Hobel ganz weit nach Hinten in den Schrank gewandert. Auch das für mich große Messer ist grandios. Zweibeln, Avocado, Tomaten und Melone alles wird mit diesem tollen “ geschnitten.
Natürlich gibt es auch wertvolle Tipps im Umgang mit solchen tollen Messern.
Kochmesser.de *hat für uns die “Fünf goldenen Regeln für den Umgang mit Messern” zusammengefasst, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte und nun selbst auch versuche zu beherzigen!
” 1. Die passende Unterlage
Beim Schneiden sollte man darauf achten, dass ausschließlich auf Holz- oder Plastikunterlagen gearbeitet wird. Schneidbretter aus Glas und anderen Materialien, die härter als Stahlklingen sind, schaden den Messern und machen sie stumpf.
2. Das schonende Reinigen
Hochwertige Messer gehören nicht in die Spülmaschine, denn Reinigungsmittel und die große Hitze greifen die Klingen an, lassen sie rosten und verändern die molekulare Struktur des Stahls. Oft ist die Plastikbeschichtung der Besteckkörbe mit feinen Rissen durchzogen und der darunterliegende Rost wird den Messern in Form von Flugrost gefährlich, der vom Messerstahl angezogen wird. Wichtig ist es, die Messer unmittelbar nach jedem Gebrauch von Hand mit lauwarmem Wasser und bei stärkerer Verschmutzung mit mildem Spülmittel abzuwaschen und anschließend direkt abzutrocknen.
3. Das sachgerechte Schleifen
Ein gutes Messer bleibt nur mit regelmäßigem Schliff und dem passenden Schleifwerkzeug richtig scharf. Dabei ist zu beachten, dass die meisten japanischen Messer aufgrund ihres besonderen V-Schliffs ausschließlich mit einem Stein geschliffen werden dürfen und niemals mit einem Wetzstahl, weil dieser die sehr feine Klinge durch seine grobe Oberfläche ausfransen würde. Da Messer beim Schleifen von jedem in einem individuellen Winkel über den Stein gezogen werden, wird das Schleifergebnis am besten, wenn ein Messer immer von der gleichen Person geschliffen wird.
4. Die sichere Aufbewahrung
Erfahrungsgemäß werden viele Messer ohne Klingenschutz lose in der Schublade aufbewahrt, obwohl das die Klingen durch permanente Reibung stark in Mitleidenschaft zieht und Verletzungsgefahr besteht. Besser ist es, die Messer entweder im Messerblock oder an einer magnetischen Schiene aufzubewahren. Beim Transportieren empfiehlt es sich, eine Messertasche mit einzelnen Fächern und zusätzliche Klingenschutzhüllen aus Kunststoff zu verwenden.
5. Die richtige Schneidetechnik
Ein richtig scharfes Messer gleitet mühelos durch verschiedene Produkte, man muss deshalb nicht mit Druck arbeiten. Beim Schneiden ist außerdem zu beachten, dass die gesamte Länge der Klinge genutzt wird. Für gute Ergebnisse sollten bei der Wahl des Messers die spezifischen Anforderungen des Schneidguts berücksichtigt werden. “
Mal schauen was ich als nächstes Schneiden möchte. Wie sieht es in euren Küchen aus? Seid ihr mit Messern gut ausgesattet? oder könntet ihr auch so ein Sortiment gebrauchen? Fangt doch schonmal an den Weihnachtswunschzettel zu schreiben , ist ja nicht mehr so lang 😉
Einen guten Start in die Woche wünscht euch
das hafenmaedchen
P.S. Passt auf eure Finger auf 😉 !
*Werbung! Vielen Dank an Gourmet Connection und Kochmesser.de für die Einladung zum Event und für die tollen Messer.
Schreibe einen Kommentar